TRAUER e.V. - Dem Tod eine Richtung geben. Akut und Einzelfallhilfe Regensburg

Die Vorstandschaft

TRAUER e.V. wurde 2017 gegründet und ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein mit Sitz in Nittendorf, Landkreis Regensburg.


Die Vorstandschaft


1. Vorsitzende und Initiatorin des Vereins, Regina Tuschl, Jahrgang 1969, Dipl.-Sozialpädagogin (FH) und Trauerbegleiterin ITA, Fachpädagogische Bildungs- und Beratungskompetenz Caritas München, TRE-Provider NIBA-Institut i.A.

 

Meine Aufgabe als Vorstand sehe ich in der organisatorischen Vereinsführung und inhaltlichen Weiterentwicklung unserer Idee.

Dabei lege ich Wert auf die Aufstellung eines gut ausgebildeten Beraterteams, das Trauernden mit Engagement, viel Herzenswärme aber auch Fachlichkeit begegnet und die betroffenen Menschen auf ihrem ganz eigenen, individuellen Weg unterstützt.

Als Sozialpädagogin, Trauerbegleiterin aber v.a. auch selbst betroffene Mutter habe ich viele Einzel- u. Paarbegleitung erlebt und bin immer wieder tief angerührt von der Intensität dieser Begegnungen und den Prozessen, die sich daraus ergeben.

...dem Tod eine Richtung geben – die ins Leben weist!“ Dazu möchte ich weiterhin beitragen.“

 

 

 2. Vorsitzende des Vereins, Monika Hoidis, Jahrgang 1977, Dipl. Soz.-Päd. (FH), Trauerbegleiterin für Kinder und Jugendliche

 

„Ich bin Gründungsmitglied des Vereins TRAUER e.V. Bei einem Praktikum im Bereich Kinderonkologie kam ich 2005 in Kontakt mit der Selbsthilfegruppe „Trauernde Familien Regensburg“ und begann mich hier zu engagieren. Anfangs in der Kinderbetreuung und gezielten Begleitung der Geschwisterkinder in ihrer Trauer. Später auch in der Elternbegleitung.

2017 gründeten wir dann den Verein „TRAUER e.V.“. Damit konnten wir von nun an auch individuellere Unterstützung anbieten und jenen Menschen helfen, die im Angebot der bestehenden Selbsthilfegruppen nicht die – für sie – passende Unterstützung fanden.

Ich bin selbst kein betroffener Eltern- oder Geschwisterteil, kann mich jedoch auf die individuellen Geschichten und Gefühle der Betroffenen sehr gut einlassen und sie sensibel nachspüren.

Ich möchte zusammen mit unserem Team dazu beizutragen, die Idee unseres Vereins lebendig zu machen. Damit Menschen ihren ganz eigenen Weg der Trauer finden und gehen können.“

 

3. Vorsitzende und Kassenführerin des Vereins, Sandra Heigenhauser, Jahrgang 1971, Steuerfachwirtin

 

Mein Sohn Laurin verstarb kurz nach der Geburt, seine Zwillingsschwester Marlies 2012 im Alter von 2 Jahren. Nach dem Tod meiner Tochter fand ich durch den Kontakt über Regina Tuschl zur SHG Trauernde Familien Regensburg. Viele Jahre hinweg waren die monatlichen Treffen dort für mich wichtiger Bestandteil meiner Trauerarbeit.

2017 trat Regina Tuschl mit der Idee der Vereinsgründung für TRAUER e.V. an mich heran. Durch meine Mitarbeit möchte ich beitragen, dass trauernde Eltern und Geschwister zeitnah und intensiv Hilfe und Unterstützung gerade in der ersten Zeit des absoluten Ausnahmezustands erhalten können.

Als Kassenwart kümmere ich mich um die finanziellen Belange des Vereins, von der Kassen- und Bankkontoführung über die Erstellung der Buchhaltung bis hin zur Ausstellung von Spendenbescheinigungen. Als gelernte Steuerfachangestellte sind mir insbesondere die transparente, übersichtliche und nachvollziehbare Darlegung der Einnahmen und Ausgaben des Vereins, auch für steuerliche Zwecke, wichtig.“

 

 

Beisitzer im Vereinsvorstand, Jörg Kleinhans, Jahrgang 1969, Industriemeister Metall, Trauerbegleiter und betroffener Vater


„Nach dem Tod meines Sohnes Marco wurde mir von mehreren Seiten unabhängig voneinander die Selbsthilfegruppe der verwaisten Eltern in Regensburg empfohlen.

Nachdem meine Frau den ersten Kontakt zur Gruppenleitung, Regina Tuschl, hergestellt hatte und wir die Gruppe regelmäßig besuchten merkte ich, dass mich trotz des schweren Schicksals jemand begleitet und gestützt hat.

Dies hat mich dazu bewogen, die Gruppe im organisatorischen Bereich zu unterstützen und dadurch die weitere Arbeit der Gruppe zu fördern. Des Weiteren ließ ich mich bei den Verwaisten Eltern München zum Trauerbegleiter ausbilden.

Daraus und aus dem Wissen, anderen Menschen helfen zu können, entstand mein Engagement für den Verein TRAUER e.V. - Dem Tod eine Richtung geben, Akut- und Einzelfallhilfe Regensburg.

Hier möchte ich weiterhin Betroffenen helfen und sie unterstützen, aber auch dem Verein und seinem Vorstand tatkräftig zur Seite stehen.“

 

 

Beisitzerin im Vereinsvorstand und tatkräftiges Teammitglied, Elisabeth Stäbler, Jahrgang 1952, Rentnerin, Mutter und Oma

 

Ich habe in meinem Freundeskreis selbst dreimal miterleben müssen, dass Familien eines ihrer Kinder verloren haben. Als Regina Tuschl 2003 eine Selbsthilfegruppe für verwaiste Eltern aufbaute, beschloss ich, sie dabei zu unterstützen. In dem später gegründeten Verein TRAUER e.V. bin ich ebenfalls Gründungsmitglied.

Den Verein unterstütze ich durch Spendenakquise, Kontakt zu Sponsoren und tatkräftige Mithilfe beim Stand des Vereins am Adventsmarkt der Sozialen Initiativen.“

 

 

Beisitzerin im Vereinsvorstand und Mitarbeiterin im Beraterteam, Martha Prey-Wittmann, Jahrgang 1963, Erzieherin, Systemische Familientherapeutin, Traumapädagogin

 

„Vor vielen Jahren lud mich meine Kollegin und Freundin Regina Tuschl ein, die Familienfreizeit der SHG der Trauernden Familien zu begleiten. Hier, wie die Jahre danach, kam ich buchstäblich in Be - Rührung mit den Müttern, Vätern und Geschwistern, die nach einem schmerzlichen Verlust zurück geblieben waren. Beim gemeinsamen Wandern, Essen, Basteln, bei Trauerritualen und Gesprächen erfuhr ich die lösende und heilende Wirkung, wenn Betroffene ihrer Trauer Ausdruck und ihr eine Richtung zu geben vermögen. Durch meine berufliche Tätigkeit bei den Flexiblen Sozialpädagogischen Hilfen und die jahrzehntelange Arbeit mit traumatisierten jungen Menschen in der Jugendhilfe weiß ich um die Wichtigkeit der guten Begleitung von Trennungen und Abschieden.“


E-Mail
Anruf